Was ist jeff wall?

Jeff Wall

Jeff Wall (* 29. September 1946 in Vancouver, British Columbia) ist ein kanadischer Künstler, bekannt für seine großformatigen, diaskopisch präsentierten Farbfotografien. Seine Arbeiten werden oft als "Kinematografie für ein einziges Bild" beschrieben und bewegen sich zwischen inszenierter und dokumentarischer Fotografie.

Wichtige Aspekte und Themen:

  • Diasec: Wall verwendete Diasec, ein Verfahren, bei dem die Fotografie zwischen Acrylglas und einer Aluminiumplatte montiert wird, um eine leuchtende und detailreiche Darstellung zu erzielen.
  • Inszenierte Fotografie: Ein zentrales Element in Walls Werk ist die Inszenierung. Er plant und inszeniert seine Fotografien sorgfältig, oft mit Schauspielern und aufwändigen Sets. (Inszenierung)
  • Tableaux: Walls Arbeiten erinnern oft an historische Malerei, insbesondere an das Genre des Tableaux, welches dramatisierte, statische Szenen darstellt.
  • Alltägliche Szenen: Obwohl seine Bilder oft inszeniert sind, thematisieren sie häufig alltägliche Szenen und Momente.
  • Künstlerische Referenzen: Wall bezieht sich in seinen Werken oft auf andere Künstler, insbesondere auf Maler wie Édouard Manet und Hokusai. (Künstlerische%20Referenzen)
  • Soziale Themen: In einigen seiner Arbeiten greift Wall auch soziale Themen wie Armut, Gewalt und Isolation auf. (Soziale%20Themen)
  • Konzeptuelle Fotografie: Wall wird oft der Konzeptuellen Fotografie zugeordnet, da seine Arbeiten nicht nur visuelle Darstellungen sind, sondern auch konzeptuelle Ideen vermitteln. (Konzeptuelle%20Fotografie)
  • Vancouver Schule: Er wird mit der Vancouver Schule der Fotografie in Verbindung gebracht.